Mikrodosierung von Lithium – Kleine Mengen mit großer Wirkung

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Dr. Hauser informiert:

Immer mehr Forschungsergebnisse belegen: Lithium, das lange Zeit nur in hohen Dosen bei psychischen Erkrankungen eingesetzt wurde, entfaltet bereits in sehr geringen Mengen erstaunliche Effekte auf unsere Gesundheit. Sogenannte Mikrodosen von Lithium könnten eine bedeutende Rolle in der Prävention und Behandlung vieler chronischer Beschwerden spielen – ohne die Nebenwirkungen höherer Dosierungen.

Bei der Mikrodosierung sprechen wir von einer täglichen Lithiumzufuhr im Bereich von etwa 1 mg – also deutlich weniger, als in der klassischen psychiatrischen Therapie üblich. Zum Vergleich: In der Psychiatrie werden oft mehrere hundert Milligramm Lithium täglich verordnet. Studien zeigen, dass bereits diese winzigen Mengen gesundheitlich entscheidende Prozesse im Körper positiv beeinflussen können.

Bereits kleinste Lithium-Mengen beeinflussen den sogenannten GSK3-Signalweg – einen zentralen molekularen Schalter, der mehr als 80 weitere Proteine reguliert. Durch diese Steuerung können Mikrodosen von Lithium die Stressresistenz erhöhen, Entzündungen reduzieren und die geistige Klarheit fördern.

Epidemiologische Untersuchungen sind eindeutig: Regionen mit höherem natürlichem Lithiumgehalt im Trinkwasser weisen deutlich geringere Raten an Depressionen, Alzheimer und sogar Suiziden auf. Eine österreichische Studie etwa zeigte, dass eine minimale Erhöhung der Lithiumkonzentration im Wasser die Suizidrate signifikant reduzieren konnte.

Auch klinische Studien sind beeindruckend: Bereits eine tägliche Gabe von etwa 0,3 mg Lithium konnte bei Alzheimer-Patienten den kognitiven Abbau über 15 Monate stoppen – ein Ergebnis, das bisher kein Medikament erzielen konnte.

Die positiven Effekte der Lithium-Mikrodosierung zeigen sich sogar in Studien zur Lebensverlängerung. Experimente mit einfachen Organismen, wie dem Fadenwurm, zeigten, dass bereits geringe Lithium-Konzentrationen die Lebensspanne deutlich verlängern. Auf zellulärer Ebene reduziert Lithium Entzündungsreaktionen im Gehirn und trägt zur Zellgesundheit und Vitalität bei.

Für die Mikrodosierung hat sich Lithium-Orotat bewährt. Diese spezielle Verbindung ermöglicht eine besonders effiziente Aufnahme von Lithium ins Gehirn. Dabei reichen bereits minimale Mengen (etwa 1 mg pro Tag, was ca. 25 mg Lithium-Orotat entspricht) aus, um gesundheitsfördernde Effekte zu erzielen.

Viele Patientinnen und Patienten berichten von mehr geistiger Klarheit, weniger Erschöpfung und besserer Stressbewältigung nach einer niedrig dosierten Lithium-Therapie. Gerade bei chronischer Müdigkeit, Long-COVID-Symptomen und in der Prävention neurodegenerativer Erkrankungen könnte die Mikrodosierung eine wertvolle therapeutische Option sein.

Die Einnahme sollte stets ärztlich begleitet werden, um eine sichere und individuell angepasste Behandlung zu gewährleisten.

Im nächsten Artikel erfahren Sie, wie Lithium gezielt in der Prävention und Behandlung von Long-COVID eingesetzt werden kann – ein Thema, das uns alle aktuell sehr beschäftigt.

Bleiben Sie dran – es lohnt sich!

Herzlich, Ihr Dr. Hauser

Dr. Hauser empfiehlt
Dr. med. Gerhard Hauser

Literatur:

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