Dringlicher Appell des BVKJ:

Anlässlich des Internationalen Kindertags am 1. Juni 2024 hebt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ) die dringende Notwendigkeit hervor, Kinder in Kriegs- und Krisengebieten zu schützen.

Diese Botschaft wurde durch einen kürzlich verabschiedeten Antrag auf dem 128. Deutschen Ärztetag, der in Mainz stattfand, weiter unterstrichen.

Quelle: https://www.bvkj.de/politik-und-presse/nachrichten/374-2024-05-31-internationaler-kindertag-am-1-juni-2024

Der Beschlussantrag, der mit überwältigender Mehrheit von 167 der 171 Delegierten angenommen wurde, betont die verheerenden Auswirkungen von Gewalt auf Kinder und fordert entschlossenes Handeln zum Schutz ihrer Grundrechte.

Ein klares Signal für Kinderrechte

Dr. Michael Hubmann, Präsident des BVKJ, erklärte, dass die breite Zustimmung zum Antrag die Dringlichkeit und Bedeutung des Anliegens widerspiegelt. „Dieses starke Votum sendet ein klares Signal gegen die tragischen Auswirkungen von Gewalt auf Kinder“, so Dr. Hubmann. „Es zeigt, dass der Schutz von Kindern und die Wahrung ihrer Rechte in der medizinischen Gemeinschaft und darüber hinaus als vorrangig angesehen werden.“

Der Beschluss des Ärztetags verurteilt jegliche Form von Gewalt gegen Kinder und fordert den Schutz ihres unveräußerlichen Rechts auf Leben, Gesundheit und Fürsorge. Zudem wird die Bedeutung des unbehinderten Zugangs zu Nahrung und medizinischer Versorgung hervorgehoben, besonders in Regionen, die von Krieg und Konflikten heimgesucht werden.

Appell an die internationale Gemeinschaft

Der BVKJ appelliert an alle Regierungen und Parteien bewaffneter Konflikte, sich aktiv für die Beendigung von Kriegen und die Sicherstellung dauerhaften Friedens einzusetzen. Diese Bemühungen sollen nicht nur das unmittelbare Leid lindern, sondern auch eine langfristige Perspektive für betroffene Kinder schaffen, in der sie sicher und frei von den Schrecken des Krieges aufwachsen können.

Engagement der Kinder- und Jugendärzte

Als Fürsprecher der jungen Generation betont Dr. Hubmann die Rolle der Kinder- und Jugendärzt*innen: „Wir stehen in der Verantwortung, die Stimme derjenigen zu sein, die Schutz am dringendsten benötigen. Wir fordern eine Welt, in der Kinder sicher und geschützt sind, frei von Krieg und Gewalt.“ In ihrer täglichen Arbeit verpflichten sich Kinder- und Jugendärzte, von Krieg und Flucht betroffenen Kindern nicht nur medizinische, sondern auch psychologische Betreuung zukommen zu lassen, um ihre Traumata zu heilen und ihnen zu einer hoffnungsvolleren Zukunft zu verhelfen.

Fazit

Dr. Hauser, ein niedergelassener Allgemeinarzt mit einer Spezialisierung in Kinder- und Jugendmedizin, der seit Jahrzehnten Kinder und ihre Eltern betreut, betont ebenfalls die Bedeutung dieses Anliegens:

„In meiner langjährigen Praxis habe ich die Auswirkungen unsicherer Zeiten auf Familien miterlebt. Daher liegt es mir besonders am Herzen, diesen Appell zu unterstützen.“

Der Beschluss des Deutschen Ärztetags und das Engagement des BVKJ sind wesentliche Schritte zur Sensibilisierung und Mobilisierung der Gesellschaft und der politischen Akteure für die Belange von Kindern in Krisensituationen. Es bleibt zu hoffen, dass diese Maßnahmen zu greifbaren Verbesserungen führen und letztendlich dazu beitragen, dass Kinder weltweit in einem Umfeld aufwachsen können, das ihre Entwicklung und ihr Wohlergehen fördert.

Wenn Sie Bedenken bezüglich des Wohlergehens Ihrer Kinder haben oder Unterstützung im Umgang mit den Auswirkungen von Krieg und Krisen auf junge Menschen benötigen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Die Gesundheit und das Wohlergehen Ihrer Familie sind uns ein wichtiges Anliegen!

Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer,

Ihr Dr. med. Gerhard Hauser & Team