Lithium – Ein unterschätztes Spurenelement

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Dr. Hauser informiert:

In dieser neuen Artikelreihe stellen wir Ihnen spannende medizinische Erkenntnisse rund um das Spurenelement Lithium vor – und zeigen, warum es auch in der hausärztlichen Versorgung eine zunehmend wichtige Rolle spielen könnte.

Wenn man „Lithium“ hört, denken viele zunächst an Psychiatrie oder Batterien – aber wussten Sie, dass dieses Spurenelement auch für Ihre körperliche und mentale Gesundheit von zentraler Bedeutung sein kann?

In unserer modernen Ernährung nimmt die Lithiumzufuhr stetig ab. Gleichzeitig nehmen stressbedingte Erkrankungen, chronische Erschöpfung und neurodegenerative Beschwerden zu. Ist das Zufall? Die Forschung legt nahe: Nein.

Lithium ist ein natürlich vorkommendes Spurenelement, das in winzigen Mengen in Wasser, Erde und Nahrungsmitteln enthalten ist – vor allem in Getreide, Gemüse und mineralstoffreichen Wässern. In früheren Zeiten, als die Böden mineralreicher waren und das Trinkwasser noch nicht so stark aufbereitet wurde, nahmen Menschen deutlich mehr Lithium zu sich als heute.

Heute sprechen immer mehr Wissenschaftler davon, dass Lithium essentiell sein könnte – das heißt: Der Körper braucht es regelmäßig, um gesund zu funktionieren.

Lithium- Dr. Hauser Informiert

Lithium- ein unterschätztes Spurenelement

Lithium wirkt wie ein „zellulärer Dirigent“: Es beeinflusst biologische Schlüsselprozesse, darunter:

  • die Kommunikation von Nervenzellen,
  • die Stressregulation im Gehirn,
  • und sogar die Funktion des Immunsystems.

In Studien zeigte sich: Menschen, die über das Trinkwasser mehr Lithium aufnehmen, haben niedrigere Raten an Depressionen, Demenz und sogar weniger Suizide. Selbst kleine Mengen scheinen dabei eine große Wirkung zu entfalten.

Lithium wird häufig mit schweren psychiatrischen Erkrankungen in Verbindung gebracht – dort werden aber hohe Dosen eingesetzt. Neuere Erkenntnisse zeigen jedoch: Schon sehr geringe Mengen (sogenannte Mikrodosen) könnten positive Effekte auf die Stimmung, Konzentration und Stressresistenz haben – ohne Nebenwirkungen.

Zunehmend wird Lithium auch im Zusammenhang mit chronischer Erschöpfung, Long-COVID oder beginnendem kognitivem Abbau diskutiert.

In unserer Allgemeinarztpraxis beobachten wir: Immer mehr Menschen leiden unter innerer Unruhe, Konzentrationsschwäche oder anhaltender Müdigkeit – oft, obwohl alle Standardwerte in Ordnung sind. Hier lohnt sich ein Blick über den Tellerrand:

Ein unerkannter Lithium-Mangel könnte eine der Ursachen sein – insbesondere bei Menschen mit wenig mineralreicher Ernährung oder erhöhtem Stresslevel.

In den nächsten Artikeln erkläre ich Ihnen:

  • wie Lithium auf das Immunsystem wirkt,
  • welche Rolle Mikrodosen spielen,
  • was die Forschung zu Long-COVID sagt,
  • und wie wir in der Allgemeinmedizin damit umgehen.

Wir bereiten schon unseren nächsten Artikel vor:
„Lithium und das Immunsystem – warum es nicht nur um Nerven geht“

Bleiben Sie dran – es lohnt sich.

Herzlich, Ihr Dr. Hauser

Dr. Hauser empfiehlt
Dr. med. Gerhard Hauser
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